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1000 Jahre Leipzig
Juli 2015 (Ausgabetag: 1. Juli 2015)
Am 20. Dezember 1015 stirbt „der wackere Bischof Eid von Meißen...“ in der Burg Leipzig. Die Erwähnung von „in urbe libzi“ im siebten Buch der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg ist die früheste bekannte Nennung Leipzigs. Werden und Wachsen Leipzigs beeinflusst seitdem die Entwicklung Deutschlands. Als „Mutter aller deutschen Messen“ erhält die Stadt 1497 kaiserliches Messeprivileg und gilt bis 1945 als die führende deutsche Messestadt. Über Jahrhunderte das Zentrum des Deutschen Buch- und Pelzhandels wird Leipzig auch zu einer Kulturstadt von europäischem Rang. Der Zweite Weltkrieg stoppt den rasanten Aufstieg Leipzigs, zur Zeit der DDR gilt Leipzig durch die Messe als das „Schaufenster“ zur westlichen Welt. Im Herbst 1989 legen die Montagsdemonstrationen auf dem Leipziger Promenadenring den Grundstein zur friedlichen Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Im 1000. Jahr seiner Ersterwähnung präsentiert sich Leipzig als eine Stadt der Automobile, Medien, Wissenschaften und vielen anderen Themen mit einer hohen Lebensqualität und einem optimistischen Blick in die Zukunft.
Gestaltung Postwertzeichen:
Professorin Annette Stahmer u. Professor André Heers, Berlin
Wert: 62 Cent