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150 Jahre Norddeutscher Bund
Juli 2017 (Ausgabetag: 13.07.2017)
Im Konflikt mit Österreich wurde der Norddeutsche Bund als militärisches Bündnis ins Leben gerufen und bestand aus Preußen sowie norddeutschen Kleinstaaten nördlich der Mainlinie, die im August 1866 den Bündnisvertrag unterschrieben. Nach dem Deutschen Krieg stellte Preußen die Vormacht des neu entstandenen Bundesstaats dar. Unter der Federführung von Otto von Bismarck wurde die Verfassung des Norddeutschen Bundes ausgearbeitet, sie trat am 1. Juli 1867 in Kraft und bestimmte die schwarz-weiß-rote Fahne zum Hoheitszeichen. Der föderalistische Norddeutsche Bund bewirkte eine Verschiebung im Machtgefüge Europas, die vor allem in Frankreich besorgt wahrgenommen wurde. Mit Beginn des Deutsch-Französischen Kriegs schlossen sich die süddeutschen Staaten dem Norddeutschen Bund an, im Dezember 1870 vollzog sich die Umbenennung in Deutsches Reich, im Januar 1871 erfolgte die Proklamation von Kaiser Wilhelm I. in Versailles.
Gestaltung Postwertzeichen:
Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn
Foto:pbk / Geheimes Staatsarchiv, SPK
Werte: 320 Cent