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Serie "Burgen und Schlösser"
Schloss Friedenstein Gotha
Noch vor dem Ende des Dreißigjährigen Krieges begonnen, war Schloss Friedenstein als Symbol für den ersehnten Frieden gedacht. Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha, genannt der Fromme, schuf hier die Zentrale für sein Herzogtum. Der durch die Größe und monumentale Schlichtheit beeindruckende Bau nahm alle wichtigen Funktionen zur Verwaltung des Staatswesens von den herzoglichen Wohnräumen bis hin zur Münzstätte auf. Zu den bedeutendsten Räumen gehören die Schlosskirche im Nordflügel und das unmittelbar darüber gelegene Appartement des Herzogs mit frühbarocker Ausstattung. Zahlreiche weitere Raumkunstwerke entstanden bis zum 19. Jahrhundert. Einzigartig ist das Ekhof-Theater mit seiner bis heute funktionsfähigen barocken Bühnenmaschinerie. Die auf Schloss Friedenstein entstandenen herzoglichen Sammlungen zu Kunst und Naturkunde bilden den Grundstock der heutigen Museen. Zum Schloss gehört der Herzogliche Park mit der großen Orangerie und dem schon ab 1769 als Landschaftspark angelegten Englischen Garten.
Gestaltung Postwertzeichen:
Nicole Elsenbach, Hückeswagen
und Frank Fienbork, Utting
Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten / Constantin Beyer
Wert: 70 Cent