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Serie "Mikrowelten" Mondgestein
Juli 2019 (01.07.2019)
Seit Menschengedenken ist der Mond nach der Sonne das mit Abstand hellste Objekt am Firmament und übt bis heute eine besondere Faszination auf uns aus. Dank der bemannten Mondlandungen zwischen 1969 und 1972 im Rahmen der US-amerikanischen Apollo-Missionen sind wir der Entschlüsselung von Entstehung, Aufbau und Entwicklung des Erdtrabanten näher gekommen. Mit den Astronauten gelangten insgesamt 382 Kilogramm Mondgestein zur Erde. Die Untersuchungen der Proben lieferten Informationen von unschätzbarem Wert.
Neben den Apollo-Missionen gab es weitere Unternehmungen, um Mondgestein zu bergen. Auch die damalige Sowjetunion betrieb ein reges Raumfahrtprogramm und brachte im Zuge der Luna-Missionen zwischen 1970 und 1976 mithilfe von unbemannten Sonden insgesamt 300 Gramm Mondmaterial zur Erde. Eine dritte Quelle stellen Meteoriten dar, die durch Einschläge aus der Mondoberfläche gebrochen und bis zu uns herüberkatapultiert wurden. In 30-facher Vergrößerung und schillernden Farben schmückt das Mondgestein nun auch das neueste Sonderpostwertzeichen der Serie „Mikrowelten“.
Gestaltung Postwertzeichen:
Andrea Voß-Acker, Wuppertal
Motiv: Mondgestein in 30-facher Vergrößerung; Foto © KAGE Mikrofotografie
Wert: 80 Cent