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Serie „U-Bahn-Stationen“ Heumarkt Köln
Die neue Briefmarke aus der Sonderpostwertzeichen-Serie „U-Bahn-Stationen“ zeigt den unterirdisch gelegenen Teil der Haltestelle „Heumarkt“ in der Kölner Innenstadt. Über die Frage, ob es in Köln tatsächlich eine U-Bahn gibt, streiten sich die Geister. Denn anders als in den meisten Städten, die ein U-Bahn-Netz unterhalten, verläuft die Streckenführung der Kölner „U-Bahn“ überwiegend oberirdisch und nur in einigen Abschnitten unter der Erdoberfläche. Sie wird deshalb vornehmlich als Stadtbahn und nicht als U-Bahn bezeichnet. 1968 wurde der erste unterirdische Streckenabschnitt freigegeben. Die Haltestelle Heumarkt, im Jahr 2013 eröffnet, ist ein innerstädtisches Nahverkehrsdrehkreuz, an dem sich mehrere Linien der Ost-West- und der Nord-Süd-Verbindungen treffen.
Weil ihre Architektur an ein Kirchenschiff erinnert, haben die Kölner der U-Bahn-Station Heumarkt den Beinamen „unterirdische Kathedrale“ gegeben. Erwähnenswert ist auch die Kunst-Installation „Ghosttrain“ des Österreichers Werner Reiterer, die jeden Abend einen unsichtbaren Geisterzug durch die Station fahren lässt.
Gestaltung des Postwertzeichens und der Ersttagsstempel:
Jennifer Dengler, Bonn
Motiv: © Seelbach/KVB
Text: Deutscher Philatelie Service, Wermsdorf
Wert: 85 Cent