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1000 Jahre Stendal
Hansestadt Stendal – geschichtsträchtig und modern
Die Hansestadt Stendal ist das pulsierende Herz der landschaftlich reizvollen Altmark. Die Rolandstadt im nördlichen Sachsen-Anhalt ist Hochschulstandort, wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Mitteldeutschland, aber vor allem ist Stendal ein liebens- und lebenswerter Ort mit einer faszinierenden Historie.
Das imposante Rathaus, das Tangermünder Tor und vor allem das Uenglinger Tor, eines der schönsten Backsteintore Norddeutschlands, sind eindrucksvolle Zeugnisse der Blütezeit des Hansebundes.
Wer durch die Altstadt wandert begegnet vielen Zeugnissen vergangener Zeiten. Da steht Deutschlands drittgrößter Roland – ein 7,80 Meter hohes Ritterstandbild – auf dem Marktplatz, dahinter befindet sich die gotische Gerichtslaube. Im Rathaus stehen die Besucher staunend vor einer spätgotischen Schnitzwand aus dem Jahr 1462, die als älteste profane Schnitzwand nördlich der Alpen gilt.
Heute beherrschen die 82 Meter hohen Türme der Stadt- und Ratskirche St. Marien das Bild des Stendaler Marktplatzes. Ins Stadtpanorama ragen weitere Türme: Der Turmhelm der ältesten erhaltenen Kirche, der Petrikirche, mit den vier Zwergtürmchen stammt aus dem Jahre 1583. Der Turm der Jacobikirche wurde von 1893 bis 1901 errichtet und steht anstelle des ursprünglichen Turmes, der 1808 eingestürzt war. Zwei Türme zeichnen den Dom St. Nikolaus aus, im Inneren beeindrucken 22 Glasmalereifenster.
Stendal punktet neben seiner reichen baukulturellen Vergangenheit auch mit einem facettenreichen kulturellen Angebot: Von überregionaler Ausstrahlung sind das beliebte Theater der Altmark sowie das Winckelmann-Museum. Ob beim Flanieren in der Breiten Straße, bei einem Besuch im Tiergarten oder im Erlebnisbad, beim Open-Air-Konzert im einmaligen Ambiente des ehemaligen Klostergartens – die Hansestadt Stendal hat für jeden etwas zu bieten.
Die Vielfalt und der Facettenreichtum der Hansestadt Stendal zeigt sich auch in der farbenreichen Gestaltung des Sonderpostwertzeichens zum 1000-jährigen Jubiläum der Stadt.
Gestaltung des Postwertzeichens:
Grit Fiedler, Leipzig
Wert: 85 Cent