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22.12.2021

Briefmarken und Sammlermünzen

20-Euro-Sammlermünze „1200 Jahre Kloster Corvey“

  • Nummer 27
20-Euro-Sammlermünze „1200 Jahre Kloster Corvey“ BildVergroessern
Quelle:  BVA

Die Bundesregierung hat beschlossen, anlässlich des 1200-jährigen Bestehens des Klosters Corvey eine 20-Euro-Sammlermünze prägen zu lassen und im September 2022 herauszugeben. Das 1200-jährige ehemalige Benediktinerkloster Corvey ist seit 2014 Weltkulturerbe der UNESCO. Hier befindet sich das älteste und einzige fast vollständig erhaltene Karolingische Westwerk der Welt, sowie einzigartige archäologische Relikte der Karolingerzeit. Es ist somit ein Denkmal von außergewöhnlichem universellem Wert und herausragender Bedeutung für die Kulturgeschichte der Menschheit.

Die Münze besteht aus Sterlingsilber (Ag 925). Sie hat eine Masse von 18 g, einen Durchmesser von 32,5 mm und wird in den beiden Prägequalitäten Stempelglanz und Spiegelglanz hergestellt. Die Münzen in der Prägequalität Stempelglanz werden zum Nennwert (20 Euro) in den Verkehr gebracht. Die Ausgabe der Münzen in der Sammlerqualität Spiegelglanz erfolgt zu einem über dem Nennwert liegenden Verkaufspreis. Die Münze Deutschland wird über den genauen Preis und die konkreten Bestellmodalitäten rechtzeitig vor dem Ausgabetag informieren.

Der Entwurf der Münze stammt von dem Künstler Bastian Prillwitz aus Berlin.

Die Bildseite zeigt die unterschiedlichen Facetten der 1200-jährigen Geschichte Corveys. Der künstlerische Entwurf ist klar und ornamental gestaltet, ohne auf Detailreichtum und Räumlichkeit verzichten zu müssen. Durch die Kavalierperspektive gelingt es, die bedeutende Geschichte der Kloster- und Schlossanlage erlebnisreich nahe zu bringen.

Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, das Prägezeichen „F“ der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, Prägestätte Stuttgart, die Jahreszahl 2022 sowie die zwölf Europasterne. Zusätzlich ist die Angabe „SILBER 925“ aufgeprägt.

Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:

„WO DER HIMMEL DIE ERDE BERUEHRT“