Die Bundesregierung hat beschlossen, eine 20-Euro-Sammlermünze „Luchs“ aus Gold prägen zu lassen und im Juni 2025 herauszugeben. Diese Münze ist die vierte Ausgabe im Rahmen der sechsteiligen Serie „Rückkehr der Wildtiere“, die insbesondere solche Tiere in den Fokus stellt, die in der Vergangenheit in Deutschland schon fast ausgerottet waren und zwischenzeitlich – u. a. infolge von Arten- und Naturschutzmaßnahmen – wieder zurückgekehrt sind.
Die 20-Euro-Sammlermünze „Luchs“ soll – wie die bisherigen deutschen 20-Euro-Goldmünzen – aus Feingold (999,9 Tausendteile) bestehen. Ihre Masse wird 3,89 Gramm und der Durchmesser 17,5 mm betragen.
Der Entwurf der Münze stammt von der Künstlerin Natalie Tekampe aus Egenhofen.
Die Bildseite zeigt einen Luchs, der sich aus der Tiefe des Münzgrundes den Betrachtern zuwendet. Sein Kopf ist leicht gesenkt, seine linke Pfote angehoben, aus der Bewegung kommend innehaltend. Der konzentrierte Blick von Europas größter Katze spiegelt den Charakter des angesiedelten Wildtieres wieder. Die typischen Merkmale des Luchses sind in dem plastisch reich modellierten Motiv detailgetreu dargestellt.
Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2025, die zwölf Europasterne sowie – je nach Prägestätte – das Münzzeichen „A“ (Berlin), „D“ (München), „F“ (Stuttgart), „G“ (Karlsruhe) oder „J“ (Hamburg).
Der Münzrand wird geriffelt ausgeführt.