Die einstündige Führung für Minister Kukies und den Landtagspräsidenten Hendrik Hering, die von Dr. Kai Wambach gestaltet wurde, vermittelte einen Eindruck über die Entstehungsgeschichte der Ausstellung, des bedeutenden ersten Wiedergutmachungsabkommens mit Israel und der Claims Conference sowie über die Geschichte der deutschen Wiedergutmachungspolitik in sieben Jahrzehnten bis in Gegenwart und Zukunft.
Nach der ersten Ausstellung im „Gedenkjahr der Wiedergutmachung 2022“ im Deutschen Bundestag wurde aufgrund der hohen Nachfrage aus den Ländern eine Wanderausstellung weiterentwickelt in modular an die Vor-Ort-Bedingungen anpassbaren Varianten. Die Ausstellung zeigt anhand von Bildern, Texten und Grafiken sowie interaktiven Elementen wie QR-Codes die Entwicklung von Entschädigung und Wiedergutmachungsbemühungen der letzten sieben Jahrzehnte. Im Mittelpunkt stehen dabei die Holocaust- Überlebenden, ihre persönlichen Schicksale während und ihre Erfahrungen in der Zeit nach der Verfolgung.
Wie mittlerweile zahlreiche Rückmeldungen durch fast 300.000 Besucherinnen und Besucher bestätigen, gründet der große Erfolg der Ausstellung und das anhaltende große Interesse auf der offenen Darstellung der unterschiedlichen Perspektiven auf die Entwicklung der Wiedergutmachung und ihre Auswirkungen sowie auf der gegenwarts- und zukunftsbezogenen Schwerpunktsetzung im didaktischen Ansatz.
Die Ausstellung soll im Jahr 2025 an weiteren Ausstellungsorten präsentiert werden. Für Interessierte bietet sich hierzu auch die Gelegenheit der Teilnahme.
KW 11-14: Hamburg
KW 14-18: Wismar
KW 19-26: Frankfurt/Main
KW 27/28-41: Nürnberg, Anmeldung zur Ausstellungseröffnung am 15. Juli 2025
KW 41-44: Karlsruhe
KW 45-49: Bremen