Über die Sonderbriefmarke
Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind Zeugnisse der reichen Geschichte jüdischer Gemeinden in Deutschland und Europa. In den in Speyer, Worms und Mainz entstandenen jüdischen Gemeinden (Kehilot SchUM) erlebte das Judentum in Deutschland seine erste Blütezeit. Als Verbund der SchUM-Gemeinden bildeten die drei Städte am Rhein im Mittelalter das Zentrum des Judentums in Europa.
Von der wechselvollen Geschichte der drei Gemeinden erzählen bis heute Bauwerke und Friedhöfe, die zu den ältesten Zeugnissen jüdischen Lebens in Deutschland gehören. Im Jahr 2021 wurden die SchUM-Stätten in die Welterbeliste der UNESCO eingeschrieben.
Vorstellung der Sonderbriefmarke
Die Präsentation der Sonderbriefmarke fand am 5. Dezember 2024 im Festsaal der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz statt. Anwesend waren neben Ministerialrätin Daniela Zehentner-Capell aus dem Bundesfinanzministerium unter anderem der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Monika Fuhr, die Beauftragte des Ministerpräsidenten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz.