Die Reise begann in Lettland mit einem Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der lettischen Start-up-Szene über Finanzierungsmöglichkeiten, Erfolgsfaktoren und aktuelle Entwicklungen. Im Anschluss sprach Minister Lindner mit seinem Amtskollegen Arvils Ašeradens unter anderem über die Ukraine.
Wir stehen beide an der Seite des ukrainischen Volkes, sagte Minister Lindner beim gemeinsamen Pressestatement mit seinem Amtskollegen. In der Ukraine wird nicht nur die Ukraine selbst, sondern die europäische Friedens- und Freiheitsordnung insgesamt verteidigt.
In Estland tauschte sich Minister Lindner im e-Estonia Showroom zum Thema digitale Finanzverwaltung aus und sprach mit seinem Amtskollegen Mart Võrklaev über die Reform der EU-Fiskalregel. Beide stimmen darüber ein, dass wir solide öffentliche Finanzen brauchen.
Zum Abschluss der Reise in Litauen stand neben dem bilateralen Gespräch mit seiner Amtskollegin Gintarė Skaistė auch ein Besuch beim deutschen Kontingent enhanced Forward Presence (eFP) auf dem NATO-Stützpunkt in Rukla an. Dort informierte Minister Lindner sich über die Aufgaben der eFP Battlegroup und die Sicherheitslage an der NATO-Ostflanke.
Wir haben nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sehr lange von einer Friedensdividende profitiert, sagte Minister Christian Lindner nach dem Austausch mit den Soldatinnen und Soldaten der eFP Battlegroup in Litauen. Wir haben also Mittel eingespart und haben sie etwa genutzt für soziale Aufgaben. Nun braucht es eine Freiheitsinvestition, denn Frieden und Freiheit sind Errungenschaften, die niemals garantiert sind, sondern die immer neu eine Voraussetzung haben, nämlich die Wehrhaftigkeit.