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22.01.2025

Neue Anti-Geldwäschebehörde AMLA findet ihr Zuhause in Frankfurt

Im Rahmen der Bewerbung um den Standort der geplanten EU-Behörde zur Bekämpfung der Geldwäsche (AMLA) hat Deutschland den Zuschlag bekommen. Die AMLA ist nun in Frankfurt am Main angesiedelt und nimmt schrittweise ihre Tätigkeit auf.

Frankfurt am Main von oben BildVergroessern
Quelle:  Getty Images / Philipp Zechner / EyeEm

Geldwäschebekämpfung hat höchste Priorität für die EU und Deutschland. Als Teil eines ambitionierten Legislativpakets zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung hat die EU nicht nur die geldwäscherechtlichen Vorgaben europaweit vereinheitlicht, sondern auch erstmalig eine ausgewiesene EU-Behörde zur Geldwäschebekämpfung (Anti-Money Laundering Authority, kurz: AMLA) eingerichtet. Die Bundesregierung unterstützt dieses Vorhaben umfänglich und setzt sich – gemeinsam mit dem Land Hessen sowie der Stadt Frankfurt – für die zügige Errichtung einer starken AMLA in Frankfurt am Main ein.

So hat die Bundesregierung gemeinsam mit dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt ihre Zusage eingelöst, die AMLA über einen Zeitraum von 5 Jahren finanziell zu unterstützen.

Weiterführende Informationen zur AMLA finden Sie auf der Website: www.amla.europa.eu.

EU schafft einheitliches Regelungsregime für Geldwäschebekämpfung

Ausgestattet mit allen notwendigen regulatorischen und aufsichtlichen Befugnissen hat die AMLA die Aufgabe, gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden der Mitgliedsstaaten die einheitliche Anwendung der Rechtsvorschriften sicherzustellen und die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Financial Intelligence Units zu stärken.

Dadurch wird die AMLA erstmals als Behörde mit europäischer Perspektive die Anstrengungen im Kampf gegen Geldwäsche auf eine neue Stufe heben und eine führende Rolle beim Schutz der Integrität des Binnenmarkts einnehmen.