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02.01.2024

Sie haben was gut. Weniger Steuern.

Seit 1. Januar 2024 gilt der zweite Schritt beim Inflationsausgleichsgesetz: 48 Millionen Bürgerinnen und Bürger profitieren von neuen Steuererleichterungen in Höhe von 15 Milliarden Euro.

Illustration einer Familie (Mutter, Vater, Sohn und Tochter); Text: Sie haben was gut. 48 Millionen Bürgerinnen und Bürger profitieren 2024 von neuen Steuererleichterungen BildVergroessern
Quelle:  Bundesministerium der Finanzen

Höherer Grundfreibetrag

Der steuerliche Grundfreibetrag sorgt dafür, dass das Existenzminimum für alle steuerfrei bleibt. Für 2023 wurde er um 561 Euro auf 10.908 Euro angehoben. In 2024 wird er erneut angehoben, um 696 Euro auf 11.604 Euro.

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Höherer Kinderfreibetrag

Der Kinderfreibetrag (einschließlich des Freibetrags für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf des Kindes) wurde zum Januar 2023 auf 8.952 Euro angehoben und wird in 2024 um weitere 360 Euro auf 9.312 Euro erhöht. Der Höchstbetrag für den steuerlichen Abzug von Unterhaltsleistungen, dessen Höhe an den Grundfreibetrag gekoppelt ist, wird ebenfalls angehoben.

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Weitere Entlastung beim Einkommensteuertarif

Damit eine Gehaltserhöhung zum Ausgleich steigender Preise nicht zu einer schleichenden Steuererhöhung führt, wird der Einkommensteuertarif weiter an die Inflation angepasst. Das bedeutet: Löhne und Gehälter werden nicht höher besteuert, insoweit ihr Anstieg lediglich die Inflation ausgleicht.

  • Der Eingangssteuersatz von 14 Prozent greift ab einem zu versteuernden Einkommen über dem Grundfreibetrag von nunmehr 11.604 Euro (nach 10.908 Euro in 2023).
  • Mit jedem zusätzlich verdienten Einkommenseuro steigt der Steuertarif gemäß dem linear-progressiven Tarif bis auf 42 Prozent an.
  • Der Beginn des Spitzensteuersatzes von 42 Prozent wurde für 2023 von 58.597 Euro auf 62.810 Euro angehoben, ab 2024 wird er erst ab einem Jahreseinkommen von 66.761 Euro erhoben.
  • Der sogenannte Reichensteuersatz von 45 Prozent gilt unverändert ab einem Einkommen von 277.826 Euro.

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Höhere Freigrenze beim Soli

Seit Anfang 2021 ist der Solidaritätszuschlag für rund 90 Prozent derjenigen, die Lohnsteuer und veranlagte Einkommensteuer zahlen, durch die Anhebung der Freigrenzen vollständig entfallen. Die Freigrenze von 16.956 Euro wurde im Jahr 2023 um 587 Euro auf 17.543 Euro angehoben, 2024 steigt sie weiter auf 18.130 Euro.

Beispiele: So wirkt das Inflationsausgleichsgesetz

Illustration einer jungen Frau; Text: Sie haben was gut. 325 Euro weniger Steuern: Jahresentlastung für einen Single, Bruttoarbeitslohn monatlich 4.100 Euro Single, Bruttoarbeitslohn monatlich 4.100 Euro
Illustration eines jungen Mannes; Text: Sie haben was gut. 209 Euro weniger Steuern: Jahresentlastung für einen Single, Bruttoarbeitslohn monatlich 2.400 Euro Single, Bruttoarbeitslohn monatlich 2.400 Euro
Illustration einer Familie (Mutter, Vater und zwei Töchter; eine Tochter auf Schaukel); Text: Sie haben was gut. 214 Euro weniger Steuern: Jahresentlastung Familie mit zwei Kindern, Bruttoarbeitslohn monatlich 2.600 Euro (Alleinverdiener) Familie mit zwei Kindern, Bruttoarbeitslohn monatlich 2.600 Euro (Alleinverdiener)
Illustration einer Familie (zwei Väter mit Tochter und Sohn); Text: Sie haben was gut. 410 Euro weniger Steuern: Jahresentlastung Familie mit zwei Kindern, Bruttoarbeitslohn monatlich 4.667 Euro (Doppelverdiener) Familie mit zwei Kindern, Bruttoarbeitslohn monatlich 4.667 Euro (Doppelverdiener)
Illustration einer Familie (Mutter, Vater, Sohn und Tochter); Text: Sie haben was gut. 456 Euro weniger Steuern: Jahresentlastung Familie mit zwei Kindern, Bruttoarbeitslohn monatlich 5.506 Euro (Doppelverdiener) Familie mit zwei Kindern, Bruttoarbeitslohn monatlich 5.506 Euro (Doppelverdiener)